ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt: „Die Kanzlerin weiß, dass das Fahrrad als umweltfreundliches Alltagsverkehrsmittel das Potenzial hat, im innerstädtischen Verkehr massenhaft Autofahrten zu ersetzen. Das hat sie zur Eurobike 2013 selbst gesagt. Für schadstoffbelastete und dichtgedrängte Städte ist mehr Radverkehr deshalb ein Muss. Doch auch die Fahrrad-Infrastruktur krankt an einem Investitionsstau! Wir fordern aus dem geplanten Mobilitätsfonds mindestens 15 Prozent für den Radverkehr!“
Flaschenhals Fahrrad-Infrastruktur
Während mittlerweile fast jeder Bundesbürger ein Fahrrad besitzt und insbesondere das E-Bike boomt, stagniert der Radverkehrsanteil am Gesamtverkehr. Flaschenhals ist die schlechte Fahrrad-Infrastruktur gepaart mit einem fahrradunfreundlichen Verkehrsklima. Mit der bundesweiten Kampagne „Fahrradland Deutschland. Jetzt!“ wirbt der ADFC deshalb im Vorfeld der Bundestagswahl für einen Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik. Er fordert Vorrang für Radfahrer, Fußgänger und ÖPNV vor dem Autoverkehr, deutlich höhere Finanzmittel des Bundes, Verbesserungen bei der Verkehrssicherheit sowie verbindliche Qualitätsstandards für Radwege. Alle Forderungen gibt es auf www.radlandjetzt.de, die Video-Botschaft von Angela Merkel zur Eurobike 2013 auf den Seiten der Bundeskanzlerin.